Für den Arbeitsplatz im Büro zeigte sich in zahlreichen Studien ein Zusammenhang zwischen der Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters und des im Büro herrschenden Raumklimas.
Welche Temperatur sollte im Büro herrschen?
Die optimale Raumtemperatur für Büros liegt laut Arbeitsschutzgesetz bei etwas über 20 °C. Betrachtet man den rechtlichen Aspekt, ist der Arbeitgeber erst ab 30 °C dazu verpflichtet entsprechenden Maßnahmen zur Senkung der Raumtemperatur einzuleiten. Empfohlen wird laut Arbeitsschutzgesetz allerdings, bereits bei einer Temperatur von über 26 °C für Abkühlung zu sorgen.
Weitaus entscheidender als der rechtliche Aspekt sollte für jeden Arbeitgeber sein, dass die Leistungsfähigkeit seiner Mitarbeiter bei höheren Raumtemperaturen dramatisch abnimmt. Aber nicht nur das: Einer Studie der Wirtschaftsberatung PWC unter großen und mittelständischen Unternehmen zufolge, klagten nach einer Hitzewelle im Sommer 2010 knapp 20 % dieser Unternehmen über Produktionsrückgänge und die Erhöhung von spontanen Urlaubsmeldungen – zudem erhöhte sich bei 16 % der Krankenstand.
Eine Klimaanlage für das Büro ist also eine Investition, die sich auszahlt.
Welche Klimaanlage für das Büro?
Häufig liegt die Wahl für die Klimatisierung von Büroräumen zwischen einer mobilen Klimaanlage und einem Split-Gerät. Die mobile Klimaanlage vereint die gesamten Technik in einem Gerät, während eine Split Klimaanlage aus zwei Komponenten besteht.
Die mobile Klimaanlage für das Büro
Die mobile Klimaanlage vereint die gesamte Technologie in einem Gerät. Sie lässt sich also frei bewegen und kann somit überall genutzt werden, wo sich eine Steckdose befindet. Das stellt den grundlegenden Vorteil einer m obilen Klimaanlage für das Büro dar. Im Allgemeinen isteine mobile Klimaanlage für das Büro dennoch eher ungeeignet – und zwar aus folgenden Gründen:
Dadurch, dass Kompressor und Ventilator im Gerät verbaut sind, ist diese im Betrieb relativ laut und kann somit ein konzentriertes Arbeiten erheblich stören. Zudem verfügt eine mobile Klimaanlage meist über einen Schlauch, aus dem die warme Abluft geblasen werden muss. Dieser sollte durch eine Wandöffnung oder ein geöffnetes Fenster geführt werden.
Es gibt auch mobile Klimaanlagen ohne Abluftschlauch. Der Nachteil bei diesen Geräten besteht allerdings darin, dass die warme Abluft wieder in den Raum abgegeben und erneut heruntergekühlt werden muss. Das hat zum einen hohe Energiekosten zur Folge, zum anderen wird dadurch die Qualität der Raumluft in Mitleidenschaft gezogen. Denn bei einer mobilen Klimaanlage ohne Abluftschlauch wird die Raumluft nicht getauscht, sondern nur gekühlt und anschließend neu um Raum verteilt.
Die Split Klimaanlage für das Büro
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass gerade an Orten an denen konzentriert gearbeitet werden muss, eine Split-Klimaanlage zu empfehlen ist. Der entscheidende Vorteil gegenüber einer mobilen Anlage liegt darin, dass die Geräuschentwicklung deutlich geringer ist. Zudem wird die kühle Luft von einem Split-Gerät weitaus konstanter und gleichmäßiger im Raum verteilt als bei einem mobilen Gerät. Hier besteht häufig das Problem, dass es in unmittelbarer Nähe des Geräts zu kalt, mehrere Meter davon entfernt allerdings kaum noch etwas von der Kühlleistung zu spüren ist.
Ein weiterer Vorteil ist, dass kein Abluftschlauch aus dem Fenster geführt werden muss. Außerdem sind die Betriebskosten einer Split Klimaanlage geringer und Sie haben zudem die Möglichkeit, im Winter mit einem Split Klimagerät kostengünstig zu heizen.